Ayumi Kuromori

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Ayumi Kuromori
Name Ayumi Kuromori
Profession Zauberin
Gesinnung Chaotisch-Gut
geboren  ?
Heimat Shinji Oto (Milas)
Rasse Mensch
Familie Vater: Taro Kuromori
Familie Mutter: Yukiku
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Ayumi ist ein Mensch aus Milas.

Ayumi ist ein Heldencharakter.


Charaktergeschichte

Rebellische Ader

Ayumis Eltern übten nach alter Tradition ihres Hauses die Heilkunst aus und kannten sich gut mit der Herstellung von Heilmitteln aus, welche sie auf den Märkten der umliegenden Dörfer ihrer Heimat verkauften. Ihre Eltern waren deshalb überall hoch angesehen und durch ihre freigiebigen Heilkünste - welche sie für arme Menschen auch häufig ohne Bezahlung anboten - als große Menschenfreunde bekannt. Doch im Gegensatz zu ihrem warmherzigen Ruf, erlebte Ayumi ihre Eltern – vor allem ihre Mutter - als scheinheilige und narzisstische Selbstdarsteller, die sich ihr gegenüber eher kalt und distanziert verhielten und sich nur um sie kümmerten, wenn es ihnen, ihrem Ruf oder dem Geschäft nützlich erschien.

Ayumi merkte schnell, dass ihre Eltern für alle Menschen und deren Probleme immer ein offenes Ohr hatten, nur nicht für ihre eigene Tochter. Der Dank und die Anerkennung, welche die Eltern durch ihr Umfeld erhielten, schien sie mehr zu interessieren als die Probleme der eigenen Familie, weshalb Ayumi früh zu der Erkenntnis kam, dass der blinde Drang anderen zu helfen, vor allem dem eigennützigen und suchthaften Ziel dient, sich durch die Aufmerksamkeit der Mitmenschen selbst aufzuwerten und die eigenen Schwächen dadurch zu verdrängen.

Im Gegensatz zu Ayumi war den Eltern ihr eigenes selbstsüchtiges und scheinheiliges Verhalten nicht annähernd bewusst und sie konnten die häufige Kritik ihrer gekränkten und sich vernachlässigt gefühlten Tochter nicht nachempfinden, da sie selbst das Gefühl hatten, nur Gutes für ihr Umfeld zu leisten. Die enttäuschte Ayumi kam über den Schmerz, der das ignorante Verhalten ihrer Eltern bei ihr auslöste, deshalb bereits als kleines Kind zu der Erkenntnis, dass der unreflektierte und dogmatische Wunsch Gutes zu tun, schnell dazu führt, dass Leid und Unheil in die Welt gebracht wird. Ayumi empfand sich als Opfer dieses Umstandes und entschloss sich deshalb niemals so zu werden wie ihre Eltern, da sie ihren Selbstwert nicht von dem Zuspruch anderer Menschen abhängig wollte. Sie wollte stattdessen lieber lernen, sich selbst zu genügen und bewusster und ehrlicher zu agieren, als sie es von ihren Eltern demonstriert bekam. Deshalb begann sie alles zu hinterfragen, was man ihr vorschrieb und versuchte stets durch Rebellion und Aufmüpfigkeit ihren eigenen Weg zu finden und sich von ihnen abzugrenzen.


Vertrauensverlust in die Gemeinschaft

Eines Tages nahmen Ayumis Eltern einen verletzen Reisenden bei sich auf, den die Leute im Dorf halbtot auf der Straße gefunden hatten. Ayumi war dieser Mann sofort unheimlich und sie bat die Eltern darum, sich nicht um ihn zu kümmern. Diese sahen jedoch ihre Chance, sich als große Retter aufzuspielen und erklärten Ayumi, dass es ihre Pflicht als Heiler sei, sich um jeden Hilfsbedürftigen zu kümmern. Der Mann ließ sich gesund pflegen und lebte danach noch lange unter dem Dach der Familie, ohne dass er etwas zu dem Haushalt beitrug. Da Ayumis Eltern jeden Konflikt scheuten und die Regeln der Gastfreundschaft vorschoben, konnte der Fremde sich bei ihnen durchfuttern, obwohl die Familie manchmal selbst sehr knapp bei Kasse war.

Eines Tages waren die Eltern zum Markt und Ayumi blieb in der Zeit bei ihrer Tante, die im Nachbarhaus wohnte. Da sie zwischendurch etwas von zu Hause holen wollte, erwischte sie den Fremden dabei, wie er sich mit einem großen Sack aus dem elterlichen Haus schlich. Ayumi erkannte sofort, dass es sich um die Besitztümer der Familie handeln musste, die der Mann entwendet hatte und sich nun mit diesem aus dem Staub machen wollte. Sie folgte ihm, holte ihn ein und stellte ihn zur Rede. Der Mann ging jedoch nicht auf sie ein und schlug ihr einfach den vollgestopften Sack auf dem Kopf, wobei Ayumi ihre Narbe an der Stirn erhielt. Dann warf er das halbbewusstlose Mädchen in einen nah gelegenen See und dachte, dass er sie ertränkt hätte. Er verschwand und Ayumi wäre fast gestorben. Glücklicherweise wurde sie wach und konnte sich mit letzter Kraft ans Ufer retten.

Zuhause glaubte man ihr die Geschichte zwar, aber die Eltern weigerten sich, etwas gegen das Verbrechen zu unternehmen. Sie wollten einfach nicht, dass sich herumspricht, dass sie einem Verbrecher geholfen hatten und fürchteten, dass sich dies nachteilig auf ihren Ruf auswirkt. Ayumi war zu tiefst erschüttert und fühlte sich im Stich gelassen. Deshalb trat sie gegen den Willen ihrer Eltern vor den Ältestenrat und bat die weisen Männer, sich um die Verfolgung des Verbrechers zu kümmern. Doch auch hier verweigerte man ihr die Hilfe. Sie sagten ihr, dass sie nicht wüssten, ob der Fremde zu einer gefährlichen Gruppe von Verbrechern gehören würde und es deshalb klüger sei, ihn laufen zu lassen. Würde man ihn provozieren, könnte er aus Rache mit anderen von seiner Sorte zurückkehren und dem Dorf schaden.

Ayumi war entsetzt über so viel Feigheit und verlor das Vertrauen gegenüber ihrem Haus und dessen greisen Herrschern. Ohnmächtig musste sie also miterleben, wie niemand etwas unternahm und die Gerechtigkeit ihrem Empfinden nach mit Füßen getreten wurde. Dies Gefühl verstärkte sich noch, als sie einige Tage später hörte, dass ein Fremder, dessen Beschreibung genau auf den verbrecherischen Gast der Kuromoris zutraf, einen Händler im benachbarten Dorf erschlagen hatte, da dieser sich weigerte, sein Geschäft ausrauben zu lassen. Ayumi kam es so vor, als hätten ihre Eltern und der Ältestenrat diesen armen Händler auf dem Gewissen und sie entschloss sich, ihre Heimat eines Tages zu verlassen, um nicht weiter unter scheinheiligen Feiglingen leben zu müssen.


Ziele und Pläne

Ayumi hatte durch all die Enttäuschungen immer weniger Interesse an anderen Menschen und zog sich häufig allein zurück. Sie durchstreifte dann heimlich die Wälder und fühlte sich dabei frei und zufrieden. Eines Tages lernte sie einen alten Jäger und Eremiten kennen, der draußen im Wald lebte. Zuerst hatte sie Angst vor ihm, aber nachdem sie sich häufiger über den Weg liefen, freundeten die beiden sich an. Der Alte hatte viel Verständnis für die Probleme des Mädchens, da er selbst ein Aussteiger war, der von seiner eigenen Gemeinschaft ähnlich enttäuscht wurde und sich deshalb abgewandt hatte.

So fand Ayumi einen Leidensgenossen, der ihr schließlich das Bogenschießen beibrachte, da Ayumi lernen wollte, wie sie sich selbst verteidigen kann, falls sich so ein Vorfall wie mit dem Überfall des Fremden wiederholen sollte. Außerdem wollte sie eines Tages ihre Heimat verlassen und wenn es notwendig wäre, würde sie sich dazu eigenständig durch die Wälder schlagen. Zuerst behagte ihr der Gedanke nicht, wie ein Junge zu kämpfen, aber da sie eine gute Hand-Augen-Koordination besitzt, konnte sie schnell Erfolge erzielen und war froh etwas gelernt zu haben, womit sie sich durch eigenes Können und gute Leistungen Bestätigung und Selbstwert verschaffen konnte, welche nicht von dem Zuspruch oder der Aufmerksamkeit anderer Menschen abhängig war. Das Bogenschießen machte sie selbstsicher und bekräftigte sie in ihrem Ziel, eines Tages einen eigenen Weg einschlagen zu können, der sie weit fort von ihrer ungeliebten Familie führt.


Fluchtversuch

Als Ayumi etwas älter war, lernte sie einen jungen Händler kennen, der seine Waren auf ganz Shinji Oto anbot und deshalb schon weit gereist war. Ayumi kam mit ihm in Kontakt, da er auf dem Markt einen Stand neben ihren Eltern besaß und anfing ihr schöne Augen zu machen. Ayumi wollte zuerst nichts von ihm wissen, aber dann versprach er ihr, dass er sie mitnehmen würde und sie so ihre Heimat verlassen könnte.

Ayumi sah ihre Chance gekommen und ließ sich auf eine Liebschaft mit dem Mann ein, da er versprochen hatte, sie in die Freiheit zu führen. Da sie wusste, dass eine Beziehung zu einem Außenstehenden streng verboten war, entschloss sie sich, heimlich mit ihm durchzubrennen, um endlich fort zu kommen. Ayumi war bewusst, dass sie einen großen Traditionsbruch begeht, aber da sie dachte, dass sie für immer in die Ferne aufbricht, vergaß sie alle Bedenken und ließ sie sich auch auf eine unbedachte Nacht mit dem Mann ein, wobei die beiden jedoch von Ayumis Eltern erwischt wurden.


Verbannung

Die daraufhin folgende Verbannung betrachtete Ayumi nicht als wirkliche Strafe, sondern war froh endlich fortzukommen und nicht die traditionelle Heilkunst und damit das Handwerk ihrer Eltern erlernen zu müssen. Sie fühlte sich auch wegen des Traditionsbruches nicht schuldig, da sie die Traditionen ihres Hauses inzwischen zu hassen gelernt hatte und nichts mehr für diese übrig hatte.

Die Arbeit bei der Fischerfamilie sieht sie als vorübergehende Station auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit. Ayumi plant nämlich, dass Dorf zu verlassen, sobald sie den nötigen Mut gefasst hat, um endlich ihren ganz eigenen Weg gehen zu können. Außerdem ist sie auf der Suche nach Pfeilen für den Bogen den ihr alter Freund, der Jäger aus dem Wald, ihr vor ihrem Abschied mit auf den Wagen schmuggelte, um sich auf ihrer Reise ins Ungewisse verteidigen zu können.

Ayumi hat außerdem ein silbernes Medaillon mit dem Bild ihrer Mutter dabei, welches sie vor allem als Erinnerung daran trägt, dass sie niemals wie diese werden will. Es dient ihr also als abschreckendes Beispiel, welches sie sich stets vor Augen halten möchte.





Prolog

Herkunft und Kindheit

Jugend

Der Zwischenfall

Der fremde Jäger Dokkaebi hat der Gemeinschaft im Waldtempel Fukuis nicht nur eine Falle gestellt, sondern auch versucht, sie an Ort und Stelle zu töten. Durch den Kampf mit einer namenlosen, aber humanoiden Kreatur ist der Fremde jedoch so abgelenkt, dass Ayumi und Zuko die Flucht gelingt. Sie tragen den schwerverletzten Kazuki bis zur weißen Lärche Rosoku an der nahen Steilküste, am Rande des dunklen Waldes von Fukui. Ayumi gelingt es, mit ihrer Magie den jungen Aldabräer von der Schwelle des Todes zurückzuholen.

Doch sie sind nicht allein an der Steilküste. Auch die Kreatur hat Schutz unter dem Baum gesucht. Mit großen Schwierigkeiten gelingt es ihr, in gebrochenem Shinji Oto eine Warnung auszusprechen. Nicht sie sei das wahre Monster, sondern der fremde Jäger. Und schlimmer noch, habe er einmal die Witterung aufgenommen, jage er seine Beute ohne Gnade und Unterlass.

Der Jäger war es, der mich so gemacht hat. Ich weiß nicht, ob es sein verfluchtes Schwert war oder seine dunkle Seele. Aber seit ich ihm begegnet bin, verliere ich mich mehr und mehr. Ich kann die Magie in dir wittern. Ich will dich trinken. Ich beginne, wie der Jäger zu denken. Aber ich werde widerstehen. Ihr müsst von hier fliehen. Wenn es sein Ritual beendet hat, wird es eine Weile ruhen. Aber danach wird es Euch jagen. Geht, und sucht nach Antworten. Dreht Euch niemals um. Es hat Eure Witterung aufgenommen. Euren Geruch. Es will Euch, weil ihr begonnen habt, die Maskerade zu durchschauen. Das kann es nicht zulassen. Ich weiß, Ihr sucht Antworten. Aber es ist keine Zeit. Flieht. Kehrt nicht zurück in Euer Dorf, oder alle, die Euch etwas bedeuten, werden mit Euch sterben. Geht, und sucht nach Naoh Tans Vermächtnis. Vielleicht kann es Euch helfen.

Nur wenig später, als die Gruppe noch zweifelt, ob sie ihrer Erschöpfung nachgeben und schlafen sollen, erreicht eine fremde Gruppe von Reisenden die vom Vollmond erleuchtete Szenerie. Der Barsaver Enkobal Kempper ist mit zwei Mitgliedern seiner Expedition angekommen. Sein Diener Assalam eröffnet freundlich das Gespräch. Von ihnen scheint zumindest im Moment keine Gefahr zu drohen. Doch wie soll es nun weitergehen?

Abenteuer

Charakterwerte

Attribute und Basiswerte

Charakterattribute Ayumi Kuromori
körperliche gesellschaftliche geistige
Athletik ●● Charisma ●●● Mut ●●
Wahrnehmung ●● Empathie ●● Intuition ●●
Körperbeherrschung ●●● Ausdruck ●● Klugheit ●●●
Hexerei ●●


Talente Ayumi
körperliche gesellschaftliche geistige
Körperkraft Anführen - Selbstvertrauen ●●●
Konstitution Einschüchtern - Willenskraft ●●● X
Nahkampf Betören X Kreativität ●● X
Aufmerksamkeit ●● Menschenkenntnis Instinkt ●●●
Orientierung ●●● Konversation Astralsinn X
Fernkampf ●● X Anpassungsfähigkeit Innenschau ●●●
Gewandtheit X Schauspiel Gedächtnis ●●
Fingerfertigkeit ●●● Lehren - Logik
Verteidigung ●● Rhetorik Wissensschatz ●● X
Spezialisierungen Ayumi
Fernkampf Betören Willenskraft
Yumi (Bogen) ●● Attraktivität ●● Durchhaltevermögen ●●
Gewandtheit Konzentration ●●
Schleichen ●● Entscheidungswille ●●●
Verstecken ●● Kreativität
Kagura (Amaterasu-Tanz) ●●
Astralsinn
Celestisches Gespür
Astraler Einklang ●●
Wissensschatz Ayumi
Sprache: (Muttersprache) Shinji Oto ●●● Kulturwissen Madras ●●
Schrift: Kanji ●●● Mythologie: Kami ●●
Magiekunde Mythologie: Kamuy
Geographie: Shinji Oto Holzarbeiten
Naturkunde: Heilpflanzen ●●● Alchemie
Tierkunde: Shinji Oto ●● Heilkunde Wunden ●●

Vor- und Nachteile

Sonderfertigkeiten
Geländekunde: Wälder von Madras
Gutaussehend Proben auf gesellschaftliche Talente sind um 1 erleichtert.
Entfernungssinn
Tierfreund
Meeresangst [3] In früher Kindheit einmal fast im See ertrunken
Rückkopplung Sämtliche gewirkte Magie wirkt zu einem gewissen Grad auf den Zaubernden.
Wilde Magie Patzer bei 19 und 20.

Besitz

Kleidung

  • Wildleder-Kleidung

Einfache Bekleidung aus dunkel gefärbtem Wildleder, bestehend aus Wams, Hose und Stiefeln.

  • Yumi

Madras-Kurzbogen (bisher ohne Sehne, ohne Pfeile)

  • erste eigene Holzfigur aus der Matsuuara aus Fukui

(Form, Größe selbst bestimmmen)