Henks Taverne

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Diese Taverne enthält Informationen, die vorerst nur für Henk bestimmt sind.


Questziele Kapitel 21

Questziele Kapitel 21: "Die Fahrt der Baiula Spei"

Die Jagd auf Captain Steinauge

Mestophs Bitte (29. Loar 351 i.J.P.)

Mestoph erzählte Henk in Märkteburg von einem Gildenmann „Schwarzbart“ in Kronstadt. Henk sollte ihn aufsuchen und sehen, was er für ihn tun kann, damit die Geschäfte wieder in Schwung kommen (vgl. Episode_20-02).

Ein potenzieller Geschäftspartner (6. Nauloar 351 i.J.P.)

Henk unterstütz in Kronstadt den Wiederaufbau der Gilde und bekommt von Ratte eine Nachricht, am Abend einen potenziellen Geschäftspartner im Gasthaus „Zur grünen Rast“ zu treffen. Dieser entpuppt sich als sein alter Widersacher Käpt'n Rötel und nach einer ausgiebigen Schlägerei stellt Rötel Henk seine Geschäftsbedingungen und folgenden Auftrag:

Vor der Küste zwischen Kronstadt und Urupa gibt einen neuen Konkurrenten, den Rötel gern beseitigen würde. Man nennt ihn Captain Steinauge, da ihm ein Auge fehlt und er die Lücke in seinem Kopf mit einem Edelstein aufgefüllt hat, woran man ihn auch erkennen kann. Er plündert Handelsschiffe in einem Gebiet, von dem alle Piraten wissen, dass es Rötels Beutegründe sind und sich fernhalten müssen. Rötel hätte Steinauge schon längst den Garaus gemacht, jedoch ist dieser sehr feige und versteckt sich mit seinem Schiff vor ihm.

Die Füchse sollen Steinauge aufspüren, gefangen nehmen und zu ihm bringen! Sein Schiff soll versenkt werden!

Damit wären für Rötel die Probleme mit der Konkurrenz erledigt und er würde mit den Füchsen ein lukratives Abkommen schließen. Rötel hat Graltiks Männern allerdings den gleichen Auftrag gegeben. Wer also das Schiff zuerst versenkt und anschließend Steinauge zu ihm bringt, wird Rötels neuer Geschäftspartner werden.

Schwarzbarts Spur (13. Nauloar 351 i.J.P.)

Schwarzbart hatte Informationen über den Kapitän, den Henk für Rötel ausschalten soll. Er soll einen Informanten aufsuchen, der sich zurzeit auf der kleinsten Insel der Zwielichtinseln aufhält, denn dort haben die Füchse ihren entlegensten Außenposten im Osten Barsaives und ihr größtes Schmuggellager in der Bartha-Bucht. Schwarzbart gab Henk eine Karte mit (siehe unten). Dieser Informant soll den gesuchten Piraten kennen und kann Henk mehr über ihn erzählen.

Da das Lager der Füchse geheim ist, soll Henk nicht mit der Baiulus Spei dort auftauchen, da die Marinesoldaten und der Admiral niemals etwas von dessen Existenz erfahren dürfen. In das Lager soll er auch nur die Helden mitnehmen, die den Eid des Phexes geschworen haben, da sie sonst alle anderen leider zu den Fischen schicken müssten.

Schwarzbarts Karte

Schwarzbarts Karte zum Schmugglerversteck der Füchse

Henks Traum

Nachdem Henk vom Seewolf zurückkehrte, hatte er in der Nacht zum 10. Nauloar einen Traum:

Du befindest dich in einem undefinierbaren Raum in absoluter Dunkelheit.

Ein kleines weißes Licht schwebt plötzlich auf dich zu und wird immer schneller. Als es dich erreicht hat, hüllt es dich in ein gleißendes Strahlen ein und statt Dunkelheit siehst du nun nur noch blendende Helligkeit. Diese nimmt jedoch in ihrer Intensität langsam wieder ab und du kannst erkennen, wie sich Formen und Kontraste aus dem Licht absetzen.

Du siehst plötzlich Deine Hand, wie sie nach einem prall gefüllten Beutel greift, der unter einem Bett versteckt ist. Du blickst dich um und befindest dich in einem Gastzimmer. Du steckst den Beutel ein und schleichst hinaus. Du betrittst dann eine große Gaststube, in welcher eine Hochzeit gefeiert wird. Dann siehst du Adarian, wie er gerade mit Octavia und zwei Windlingen mit einem Glas Weißwasser anstößt. Obwohl du diese Menschen nicht kennst, spürst du eine große Verbundenheit zu ihnen.

Das Licht hüllt dich wieder ein und präsentiert dir eine neue Umgebung.

Du befindest dich in der Öde und kämpfst gegen den Teroplasma. Während Octavia die Xottak‘Kaar gegen den Dämonenfürsten einsetzt, spürst du, dass Adarian an deiner Seite ist. Seine Anwesenheit beruhigt dich in diesem furchtbaren Kampf. Du weißt inzwischen, dass du diesem Mann dein Leben anvertrauen würdest.

Helligkeit erfasst das Geschehen und plötzlich findest du dich im Asholz wieder.

Du siehst die Maraudana verwachsen in den Bäumen hängen und Adarian, wie er ohne sein Siegesstahl mit verärgerter Miene vor dir steht. Statt dich zu schlagen und sich sein Schwert wieder zu holen, vergibt er dir jedoch. Du hast das Gefühl, dass auch er dir sein volles Vertrauen schenkt und sich auf dein Urteil als Freund verlässt.

Ein gleißender Lichtstrahl wechselt das Geschehen hin zu einer dunklen, kalten und stinkenden Kerkerzelle.

In der fast absoluten Finsternis hörst du eine bekannte und verhasste Stimme flüstern: „Ich seh dich!“. Du bleibst in dieser unerträglichen Situation jedoch gelassen, da du zwischen den ganzen Mördern, Halunken und anderen Insassen eins ganz sicher weiß: Dein Freund Adarian ist an deiner Seite und egal was geschieht, ihr werdet es zusammen durchstehen können!

Ein Strahlen nimmt dir die Sicht und plötzlich stehst du im tiefen Eis. Du frierst und vor dir befindet sich eine weiße Schale. Du siehst deine Freunde und reichst an sie das Messer weiter, mit welchem sich jeder in die Hand schneidet, um die Drachentränen zu erschaffen. Du siehst ihr Blut nach unten fließen und deine Aufmerksamkeit bleibt bei einem großen Bluttropfen, der von Adarians Hand rinnt, hängen. Dieser fällt und fällt, kommt aber unverständlicherweise nie in der Schale an. Stattdessen fällt er durch Dunkelheit, dann durch Wolken und wird von einem salzigen Wind fast verwirbelt. Dann endet sein Sturz in einer großen, grünen Welle, welche ihn mit einer schnellen Woge in einem Zug verschluckt. Der Tropfen ist daraufhin in den Wassermassen nicht mehr aufzuspüren.

Diese Beobachtung ruft Empfindungen in dir auf, die du nicht im Geringsten zuordnen kannst. Als du am nächsten morgen erwachst, befindest du dich in einer nachdenklichen und etwas verwirrten Verfassung. Du kannst dich noch gut an den Traum erinnern, aber was dir dabei am eindrücklichsten im Gedächtnis geblieben ist, war das ehrliche Gefühl der Freundschaft, welches dich mit Adarian seit langem schon verbindet.

Karte der Bartha-Bucht

Die Bartha-Bucht

Der Streit der Schwarzmagier

Der Dämonologe sprach im Nachbarraum mit jemanden:

…Meister Immortalis, ich denke nicht, dass ihr euch nun weiter um diese Belange kümmern müsst. Eure Seuche war mir dienlich und die Untoten haben ihren Zweck voll und ganz erfüllt, jedoch sind die weiteren Interessen Maldorors nun meine Angelegenheit. Ihr wisst selbst ganz genau, wohin ich ihn bringen muss und welche Vorkehrungen es bedarf, ihn wieder dorthin zu verpflanzen, wo er über ein Jahrhundert gedieh. Bei allem Respekt, aber von diesen Dingen habt ihr absolut keine Ahnung!

Henk hörte eine andere, verzerrte Stimme:

Ich hoffe für euch, dass ihr diese Angelegenheit ohne Zwischenfälle abwickelt oder die Propheten des Untergangs werden euch zerschmettern wie eine Made! Ich habe ohnehin Wichtigeres zu tun, als mich um eure zweitklassigen Rituale zu kümmern. Es wird nicht mehr lange dauern und ich werde den besten Feldherrn für unsere Armee zurückgewinnen, den ihr euch denken könnt. Er ist bereits auf dem Weg nach Barsaive und ich werde mich auf seine Ankunft mit großer Konzentration vorbereiten müssen. Ich erwarte jedoch, dass ihr umgehend Bericht erstattet, sobald ihr euer Ziel erreicht habt! Vergesst nicht, dass die Propheten mich zu ihrem Sprecher ernannt haben und nun alle Meister meinem Befehl unterstehen.

Dann brach das Gespräch ohne Verabschiedung ab und Henk hörte Werham nach kurzer Stille, wie er anscheinend zu sich selbst oder jemand anderen sagte:

Dieser wurmzerfressende, theranische Kadaver von einem Nekromanten will MIR Vorschriften machen!

Er begann zu schreien:

Was denkt er eigentlich, wer er ist? Der Orden hat lange genug ohne ihn existiert! Anscheinend will dieser machthungrige Aufsteiger sich zu unserem Kaiser krönen! Das kann er vergessen! Nicht mit mir! Wenn ich Maldoror zu alter Stärke gebracht habe, wird Utukk‘Xuls Gunst nur noch mir gelten!

Er schimpfte noch weiter vor sich hin, aber Henk konnte kaum etwas verstehen, weil er nun leise vor sich hinredet.

Links

Orksitten Gespräche in Jerris