Matrix des Trebius Moreus

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Die Matrix des Trebius Moreus ist ein magisches Artefakt, durch welches am 22. 4. 451 n.A. (81 i.J.P.) die erste Plage in Barsaive ausgelöst wurde.

Erschaffung

Die Matrix des Trebius Moreus wurde von dem theranischen Magus Trebius Moreus im Jahr 451 n.A. (81 i.J.P.) erschaffen, um sie als Speicher für enorme Mengen an Astralströme zu nutzen. Diese wollte er nutzen, um mit einem komplizierten Astralzauber eine gigantische Porta Magica nach Divitien zu öffnen, durch welche mehrere theranische Einheiten für ihren Angriff ins junge Märkteburg transportiert werden sollten.

Durch die Manipulation der Matrix durch den Propheten des Untergangs „Irenox“ wurde der Zauber jedoch so verändert, dass die Matrix stattdessen ein Portal in die astrale Ebene von Abyssia öffnete und die erste Plage in Barsaive auslöste.

Wiederentdeckung durch Gaius Octavius Aequus

Die Matrix ging während der ersten Plage verloren, da Trebius Moreus auf dem Arasmeer Schiffbruch erlitt und diese dabei unterging. Anschließend lag sie für viele Jahre auf dem Meeresboden und geriet ebenso wie ihr Erschaffer Moreus in Vergessenheit.

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Erst im Jahr 687 n.A. (317 i.J.P.) wurde die Existenz der Matrix durch das Forschungstagebuch des Trebius Moreus wieder bekannt, als seine Nachfahrin Morea Octavia es von ihrem Vater, der es als Familiengeheimnis gehütet hatte, stahl und an den damaligen Senator Gaius Octavius Aequus weitergab.

Aequus verstand sofort die große politische Relevanz dieses Artefaktes, da es den Krieg zwischen Barsaive und Thera in ein anderes Licht stellte. Lange wurden nämlich im Theranischen Imperium die wiederkehrenden Plagen als Strafe der Götter für das unsittliche Verhalten der Barsaver betrachtet, wodurch auch viele unbarmherzige Kriege gegen diesen Landstrich und seine Bewohner legitimiert wurden. Da die Matrix jedoch beweisen könnte, dass die Plage während eines theranischen Portal-Angriffes auf Märkteburg ausgelöst würde, wusste Aequus, dass diese Erkenntnis vielen Kriegstreibern ihre moralischen Argumente rauben und Thera als Verursacher der Plage mit in die Verantwortung ziehen würde.

Gemeinsam mit Morea Octavia unternahm er anhand des Forschungstagebuches des Trebius Moreus Nachforschungen über den Verbleib der Matrix und versammelte ein großes Team von Experten in seiner Residenz in Kronstadt um sich, um diese zu suchen.

Die Vorbereitungen zu den Expeditionen

Gaius Octavius Aequus fand schließlich durch Kontakte zu den Elben einen Hinweis darauf, dass die Matrix bei einem Schiffsunglück im Arasmeer versunken sei. Da eine mächtige Matrix für gewöhnlich eine starke astrale Ausstrahlungskraft besitzt, welche ein visierter Astralmagier durch seine geschärften Sinne auch aus weiter Entfernung wahrnehmen sollte, organisierte Aequus ein aufwendiges und kostspieliges Projekt zur ihrer Bergung.

Das Tauschboot Natator aeris

Er ließ in seiner Residenz in Kronstadt ein geheimes Forschungslager errichten, um seine Arbeit vor seinen politischen Gegnern – dazu zählte auch sein Schwager Silvius Insidiae – zu verbergen. Hier ließ er den Natator aeris konstruieren und beauftragte den Magus Astrorum Publius Ofilius Fabulus mit der Leitung des Projektes.

Fabulus galt in Thera als eine Koryphäe für die Analyse von Quidan-Strömen, also des „Zeitflusses“. Diese hellsichtigen Blicke in die Vergangenheit verhalfen ihn auch zu seinem Ruf als brillanten Historiker und sie waren Aequus eine große Hilfe bei seiner Suche nach der Matrix.

Als Unterstützung stand Fabulus der junge Adeptus Tullus Carisius zur Seite, der mit seinem untrüglichen Blick für die astralen Kräfte der Ebenen magische Strömungen und Wirkungen bereits aus großen Entfernungen wahrnehmen konnte.

Als großer Kenner des Arasmeeres und ehemaliger Admiral der kronstädter Flotte stellte Graf Dogerian von Köslin sein maritimes und geografisches Wissen in den Dienst des Aequus, den er selbst als langjährigen und treuen Freund erachtete.

Die Bergung der Matrix

Karte des Arasmeeres mit den fünf Expeditionen und ihren Tauchgängen

In den Jahren 715 n.A. bis 717 n.A. (345-347 i.J.P.) unternahm die Besatzung des Natator aeris fünf Expeditionen auf das Arasmeer, um die Matrix des Trebius Moreus zu suchen.

Fabulus und Carisius stöberten bei ihrer Suche nach dem alten Schiffswrack des Trebius Moreus auch andere gesunkene Schiffe und zahlreiche archäologisch interessante Stätten auf, von welchen sie zahlreiche Fundstücke mit zurück in ihr verstecktes Forschungslager in der Residenz des Aequus brachten.

Am 26. 7. 717n.A. (347 i.J.P.) wurde die Matrix schließlich nach einer risikoreichen Expedition vom Meeresboden geborgen und unter der Fundstücknummer E5-5 in einem speziellen Kasten verwahrt.

Verschwinden und Wiederentdeckung der Matrix

Bevor Aequus die Existenz der Matrix an das Licht der Öffentlichkeit bringen konnte, starb er bei einem Attentat, welches von Silvius Insidiaes Meuchelmördern verübt wurde. Die Matrix blieb daraufhin mehrere Jahre in seinem Geheimversteck verborgen.

Erst als die Helden durch das Vermächtnis des Aequus Zugang zu den versteckten Forschungsräumlichkeiten erhielten, wurde die Matrix, welche von einem magischen Kraftfeld geschützt und verborgen wurde, wiederentdeckt.