Augustus verabschiedet sich von Adarian
Inhaltsverzeichnis
Mitschnitt des Gesprächs
Dieses Gespräch wurde aufgezeichnet in der Spielsitzung am 03.02.2018.
Transskript des Gesprächs
(Dann geht er (Augustus) raus und sucht Adarian, der mit den Hunden am Spielen ist. Augustus kommt so in seine Richtung und meint:)
Augustus: Adarian
Adarian: Mh?
Augustus: Ich werde erstmal gehen.
Adarian: Wohin willst du gehen?
Augustus: Kann ich dir ehrlich gesagt gerade nicht sagen.
Adarian: Also du willst von hier weggehen? Warum?
Augustus: Du weißt ja, was ich getan habe.
Adarian: Ja, aber da standst du doch unter einem schwarzmagischen Einfluss.
Augustus: Ich weiß, dass Octavia das immer gesagt hat.
Adarian: Ja.
Augustus: Aber es stimmt nicht, Adarian. Und deswegen muss ich jetzt erstmal gehen.
Adarian: Oh, ... ok. Aber was heißt das? Also du standst ... auch diese Rüstung war nicht schwarzmagisch verseucht? Also, das warst du?
Augustus: Ich bin nicht kontrolliert worden, ich bin ... nur getäuscht worden. Aber ich habe die Kontrolle verloren, Adarian. Deswegen spricht auch mein Genius nicht mehr mit mir ... ich wusste was ich tat.
Adarian: Mhm.
Augustus: Ich habe es ... mit vollem getan Willen getan, aus freiem Willen getan. Weil ich mich dazu entschieden hatte. Und ich kann mich nicht damit rausreden, dass ich mit Lügen gefüttert wurde, denn es wäre meine Verantwortung gewesen, sie zu überprüfen und mich zu kontrollieren. Ich habe es nicht geschafft. Hhh ... und deshalb muss ich jetzt erstmal gehen, Adarian.
Adarian: Augustus, ich weiß, wie du dich fühlst, und das meine ich wirklich ernst. Ich weiß nicht, ob ich dir das einmal erzählt habe, oder ob Octavia es dir einmal erzählt hat. Wir waren ... als wir aus Veltima flüchteten, sind wir im Meer gestrandet und wurden dort von einem Piraten aufgegriffen, der uns erzählte, dass sein Dorf immer wieder überfallen würde von einem anderen Piraten und ob wir, Henk und ich, ihm nicht helfen könnten, das Dorf anzugreifen. Sie wurden beschrieben wie ... als seien es Tieren, die wir dort angreifen würden. Auch ich habe in diesem Dorf die Kontrolle verloren. Ich habe sogar Frauen und Kinder niedergestreckt, die versuchten, ein Feuer, was ich gelegt hatte zur Ablenkung, zu löschen. Und ... ja auch ich wurde getäuscht, aber ich war es, der die Kontrolle verlor.
(Adarian entblößt seine Brust und zeigt Augustus die Narbe über seinem Herzen.)
Und ich fügte mir am nächsten Tag diese Narbe selber zu als Zeichen, dass ich das nie wieder vergesse, was ich getan habe. Und ... auch ich brauchte meine Zeit. Henk hat dort seinen eigenen Vater getötet mit einem Pfeil, es war das Dorf, das Heimatdorf Henks, er hat seine ganze Familie ausgelöscht. Auch ich hätte damals die Fakten überprüfen müssen, hätte besonnener vorgehe müssen, aber ... das war ich nicht. [...] ... zeigt es, dass du ein wirklich großer Mann bist, dass du genau das hinterfragst und dir diese Vorwürfe machst. Ich würde mir wünschen, es gäbe eine andere Lösung als dass du weggehst. Aber wenn du gehst, dann wünsch ich dir alles erdenklich Gute in dieser Welt und dass die Passionen stets mit dir sein mögen.
Augustus: Ich werde mich einem Urteil der Götter stellen, denn ich will davor nicht fliehen, ich will noch etwas erreichen. Auch wenn ich bereits eigentlich so vieles zerstört habe. ... Wie ich sehe, verstehst du dich mit den Hunden schon ganz gut.
Adarian: Na ja.
Augustus: Wir sehen uns wieder, Adarian.
(Die beiden umarmen sich herzlich.)
Adarian: Mach‘s gut, Augustus. … Du kannst jederzeit, wenn du Hilfe brauchst, zu den Lichtträgern gehen. Sie werden dir helfen. Sag einfach, dass du der Bruder von Octavia bist.
Augustus: Gut.
Adarian: Ähm, jetzt mal ganz ... hast du eine Reisekasse, oder sollen wir dir Geld leihen?
Augustus: Alles gut, Adarian. Wir sehen uns.
(Augustus geht)