Die Legende von Stór Saltormur

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Icon-Geschichte.png
Die Legende von Stór Saltormur erzählt man sich bei den Tuisken und wurde den Helden von Tranhändler Olvir erzählt.

Sie enthält die Vorstellung, dass das Ende der Welt von einem unsterblichen Wesen herbeigeführt wird, welches seit Anbeginn der Zeit trauert und fortwährend seine Tränen vergießt, bis die gesamte Welt im Meer versunken ist.


Im Zentrum der Hvalvikjar (tuiskisch „Walbucht“) haust auf dem tiefsten Grunde des Meeres der „Stór Saltormur“ (tuiskisch: „Großer Salzwurm“), ein wasserspeiendes, drachenartiges Urwesen. Der Lindwurm wird so lange Wasser speien, bis die gesamte Welt im Meer versinkt und das Ende der Welt gekommen ist.

Das Meer wird sich daher immer weiter erheben. Denkt nur daran, wie viele alte Siedlungen mittlerweile versunken sind und inzwischen tief unter dem Meer liegen. Das Meer drängt uns immer weiter auf das Festland und schon die Alten waren sich sicher, dass der Stór Saltormur daran schuld ist.

Angeblich stammt der große Salzwurm aus einer uralten Zeit, in welcher die Götter noch auf Erden wandelten, genau wie die Sterblichen. Als dann jedoch ein großer Krieg kam, von dem auch noch viele Ruinen im ganzen Arasmeer zu finden sind, wurden die Götter in die „Anderswelt“ verbannt und der Salzwurm blieb allein in einem leeren Tal zurück. Aus Trauer über diese Trennung begann er zu speien, doch statt Feuer, wie man es von anderen Lindwürmern kennt, kam salziges Wasser heraus, da der Lindwurm nicht weinen kann und seine Tränen so ihren Ausdruck suchten. Seitdem kennt man ihn als „Stór Saltormur“ und er füllte die Meere mit seinem Wasser auf.

So speit er bis heute immer weiter und weiter. In manchen Zeiten speit er mehr in anderen weniger, jedoch wird er nie aufhören, bis alles versunken ist. In den letzten Jahren muss er wieder sehr traurig gewesen sein, denn er hat viel mehr Wasser gespien, als es die Alten von früher in Erinnerung haben.

>>> Vergleiche auch die Geschichte des legendären Elbenkönigs Sereg.