Akte Ignus
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Die Akte Ignus ist eine Verfahrens-Akte der Lichtträger aus dem Jahr 272 i.J.P. und dokumentiert auf 13 Seiten die Verbrechen des Zauberers Ignus.
Ihm werden mehr als 15-facher Mord (6 Lichtträgern, 8 Magiern, eine Dienerin und etliche Todesopfer der Großbrände) und in mindestens 8 Fälle gefährliche Brandstiftung vorgeworfen, wodurch etliche Bürger schwer verletzt wurden oder zu Tode kamen. Die Fälle wurden von Lichtträgermeister Marcian Greifentreu für den Zeitraum der Jahre 248 - 272 i.J.P. zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
AKTE IGNUS
Seite 1
3. Noar 248 i.J.P.
- ungeklärter Brand durch elementares Feuer im Handelsviertel von Freywall
- als Ursache wird von den Bürgern ein Kind angegebenen, welches magische Fähigkeiten besitzen soll
- angeblich soll das Kind mit einer Flamme über dem Kopf geboren sein
- ein Omen?
- Kind wurde nicht aufgespürt
- es verschwand spurlos mit seiner Mutter, deren Identität ebenfalls ungeklärt ist
- ihr werden Kontakte zum organisierten Verbrechen nachgesagt
Seite 2
28. Floar 256 i.J.P.
- Brand durch elementares Feuer im Gasthaus von Nyssos
- ein magisch hochbegabter Junge wird von den Lichtträgern aufgegriffen, da er unkontrollierte Feuerzauber wirkte
- die Lichtträger übergaben den Jungen an dem Emphaustus Faerwyn Faic, welcher die Verantwortung für den jungen Kordan übernehmen wollte
7. Loar 257 i.J.P.
- ein Jahr später kam es im Turm des Magiers von Nyssos zu einem katastrophalen Brand durch elementares Feuer, welcher durch seinen Schüler Kordan ausgelöst wurde
- der Emphaustus konnte fliehen, in der Asche seines Turmes wurden jedoch mehrere verbrannte Leichen entdeckt, welche laut dem Magier Einbrecher waren
- der Junge verschwand in dem Feuer spurlos
Seite 3
6. Noar 259 i.J.P.
- Anzeige des Bürgers Kasimir Dengler aus Nyssos wegen Schutzgelderpressung durch einen magisch begabten Verbrecher
- dieser kriminelle Erpresser steckte das Haus des Bürgers durch einen Feuerzauber in Brand, nachdem der Mann sich weigerte, das Schutzgeld an ihn zu zahlen
- bei dem Verbrecher handelt sich um einen gefährlichen Zauberer, der in der Unterwelt von Nyssos bereits Bekanntheit unter dem Namen Feuerfuchs erlangt hat
- anscheinend arbeitet er für ein Verbrechersyndikat
Jahre 262-268 i.J.P.
- weitere Anzeigen bei den Lichtträgern durch erpresste Bürger in Nyssos, welche durch Feuerzauber eingeschüchtert wurden
- verantwortlicher Zauberer unauffindbar
- Anzeigen ziehen sich über mehrere Jahre hin und enden dann abrupt
- vermutlich verließ der Gesuchte Nyssos
- Spur endet
Seite 4
26. Astoar 268 i.J.P.
- Mord an Emphaustus Faerwyn Faic in seinem Labor in Sapos durch einen unbekannten Mann, der sich als dessen Schüler Nashim Köhler ausgab
- der Emphaustus starb durch die Folgen eines gezielten Feuerstrahls zwischen seine Augen
- Mord wurde von einem anderen Adepten beobachtet
- im Anschluss kam es zu heftigen Kämpfen in Sapos, bei welchem der Mörder gefangen genommen wurde
- Identität des Mannes unbekannt, vermutlich handelt es sich jedoch um den ehemaligen Schüler Kordan (vgl. 7. Loar 351 i.J.P.)
- er wurde von den Lichtträgern als gefährlicher Zauberer eingestuft und zum Tode verurteilt
Seite 5
28. Astoar 268 i.J.P.
- Großbrand durch elementares Feuer auf dem großen Platz in Sapos bei der Hinrichtung des Mörders von Emphaustus Faerwyn Faic (vgl. 26. Astoar 268 i.J.P.)
- während seiner Hinrichtung wurde der Verbrecher von unbekannten Männern befreit, welche vermutlich Mitglieder des organisierten Verbrechens sind
- es kam zu Kämpfen mit Lichtträgern und Magiern, bei welchem sich der verurteilte Zauberer in eine große Feuersäule verwandelte und entkommen konnte
- er hinterließ großen Schaden und drei Lichtträger sowie fünf Magier kamen durch seine Flammen ums Leben
- zahlreiche Verletzte
- Zauberer verschwand mit seinen Helfern spurlos und konnte nicht verfolgt werden
Seite 6
4. Loar 269 i.J.P.
- Anzeige durch den Bürger Timus Nivelar bei den Lichtträgern in Eldorn wegen Brand durch elementares Feuer
- sein Wohnhaus wurde laut des Besitzers durch den Feuerzauber eines Mannes namens Magnus Prosperi niedergebrannt
- dieser war zu Gast bei Nivelar und nachdem ein Streit zwischen den beiden eskalierte, begann Prosperi plötzlich Flammen aus seinen Händen zu versprühen
- Bürger Nivelar konnte leicht verletzt entkommen, verlor jedoch sein ganzes Hab und Gut
- Prosperi, welcher ein gefährlicher Zauberer zu sein scheint, verschwand spurlos
Seite 7
9. Choar 269 i.J.P.
- Aufruhr auf dem Marktplatz von Ulnim, nachdem ein unbekannter Zauberer öffentlich gefährliche Feuerzauber wirkte
- Augenzeugen berichten, dass er in Begleitung eines anderen Mannes war, welcher sich zuvor wegen seines auffälligen und provokativen Verhaltens mit den Stadtwachen angelegt hatte
- als die Wachen diesen Aufrührer verhaften wollten, begann der unbekannte Zauberer die Stadtwachen mit Feuerzaubern einzuschüchtern und floh dann mit seinem streitlustigen Begleiter
- einige Bürger berichten, dass der Zauberer zuvor im Gasthaus Goldhof untergekommen war, wo er sich unter dem Namen Leon Lichtenberg eingetragen hatte
Seite 8
24. Boar 270 i.J.P.
- Anzeige in Seeburg wegen Brandstiftung durch elementares Feuer
- der Händler Ulfired Goldenbacher gibt an, dass er von einem Mann namens Lancorian Garz bedroht wurde, nachdem er es ablehnte diesem aus persönlichen Gründen seine Waren zu verkaufen
- der wütende Kunde begann den Händler einzuschüchtern, indem er durch einen Zauber eine Flamme aus seiner Handerschuf, mit welcher er drohte, sein Geschäft niederzubrennen, wenn er sich nicht auf den Handel einlässt
- Händler Goldenbacher blieb bei seiner Entscheidung und warf Lancorian Garz aus seinem Geschäft
- in der Nacht wurde der Händler jedoch durch ein Feuer in seinem Laden wach und musste mit ansehen, wie dieses innerhalb kurzer Zeit all seinen Besitz verschlang
- Goldenbacher selbst konnte mit schweren Verbrennungen überleben
- die Lichtträger konnten nachweisen, dass der Brand durch elementares Feuer ausgelöst wurde
- von Lancorian Garz, bei welchem es sich scheinbar um einen gefährlichen Zauberer handelt, fehlt jede Spur
Seite 9
13. Floar 271 i.J.P.
- Angriff auf das Quartier der Lichtträger in Trutz
- in der Nacht brachen zwei Unbekannte in das Gebäude ein, randalierten und stahlen einige Wertgegenstände
- als die Wachen auf sie aufmerksam wurden, kam es zum Kampf
- einer der beiden Männer griff mit Feuerzaubern an, während der andere die Lichtträger verhöhnte und ihnen Beleidigungen entgegenwarf
- die beiden Männer entkamen, da sich ein Feuer in dem Quartier ausbreitete, welches die Lichtträger zur Flucht zwang und sich auch auf die angrenzenden Gebäude übertrug
- einer der Einbrecher, bei welchem es sich um einen gefährlichen Zauberer handeln muss, wurde beobachtet, wie er mitten durch das Feuer ging, ohne leiblichen Schaden dabei zu nehmen
- bei dem Unglück kamen drei Lichtträger ums Leben und einige Bürger von Trutz wurden schwer verletzt
Seite 10
16. Astoar 271 i.J.P.
- Angriff auf eine Gruppe von Magiern aus Sapos, die auf der Straße nach Telpi unterwegs waren
- es stellten sich ihnen zwei unbekannte Männer in den Weg, welche begannen die Magier zu verhöhnen und zu verspotten
- nachdem sie den Weg nach mehrfacher Aufforderung durch die Magier nicht frei gaben, kam es zu einem Kampf
- einer der beiden griff mit mächtigen Feuerzaubern an, während der andere die Magier durch Illusionen verwirrte
- die Magier unterlagen und mussten vor den zwei gefährlichen Zauberern fliehen
- dabei verloren sie zwei ihrer Kollegen
- die unbekannten Zauberer verschwanden nach dem Angriff spurlos
- bei einem scheint es sich um einen berühmt berüchtigten Zauberer handeln, der in ganz Barthavion inzwischen unter dem Namen Ignus bekannt ist und welchem zahlreiche Verbrechen nachgesagt werden
- er ist auch dafür bekannt, unter den verschiedensten Identitäten und Namen zu reisen
- sehr gefährlich!
Seite 11
15. Boar 272 i.J.P.
- Anzeige wegen Aufruhr in Perlheim
- ein Mann namens Irian von Fuchshag soll auf einem feierlichen Bankett des Grafen von Aichhain Feuerzauber gewirkt haben, da er eine Dame der gehobenen Gesellschaft beeindrucken wollte
- danach geriet er mit dem Gatten dieser Dame, bei welchem es sich um den Grafen persönlich handelte, in Konflikt, welcher daraufhin umgehend die Lichtträger verständigte, ihn wegen Zauberei anzeigte und aus seinem Haus verwies
- den Lichtträgern gelang es anschließend nicht, den Zauberer aufzuspüren, da dieser schnell verschwand
- in der folgenden Nacht wurde jedoch das Haus des Grafen durch elementares Feuer in Brand gesetzt
- er und seine Frau entkamen leicht verletzt, jedoch kam eine Dienstmagd in den Flammen ums Leben
Seite 12
1. Nauloar 272 i.J.P.
- Angriff auf die Lichtträger in Weisshafen, nachdem zwei betrunkene Unbekannte vor dem Hauptquartier der Lichtträger lauten Krawall machten und begannen, die Ordensbrüder zu verhöhnen, welche zu ihnen hinausgingen, um die Situation zu beruhigen
- einer der Männer stellte sich den Lichtträgern als „der mächtige Ignus“ vor und drohte den Lichtträgern damit sie zu vernichten, wenn sie nicht vor ihm knien würden
- die Lichtträger widersetzten sich der erniedrigenden Aufforderung des Mannes und wollten die beiden Männer festsetzen, da sie glaubten, dass es sich nur um zwei betrunkene Spaßvögel handeln würde
- aber einer der beiden reagierte sofort mit gefährlichen Feuerzaubern und stellte sich wirklich als der gefährliche Zauberer Ignus heraus
- beide Zauberer konnten durch die Hilfe einer bekannten Heldengruppe aus Valkenburg von den Lichtträgern gefangen genommen werden und wurden in den Kerker der Lichtträger gesperrt
Seite 13
3. Nauloar 272 i.J.P.
- katastrophaler Großbrand in Weisshafen, nachdem der gefährliche Zauberer, welcher unter dem Namen Ignus bekannt ist, aus dem Kerker der Lichtträger floh
- laut eines überlebenden Augenzeugen wurde Ignus gemeinsam mit einem anderen Zauberer, welcher sich dem Namen Fallax gibt, verhaftet
- der Orden rief einen Magier zur Hilfe, welcher bei den beiden Zauberern den Zauber „Zauberbann“ sprechen sollte, welcher die Gefühlsfähigkeit und damit ihre Fähigkeit der Zauberer zum Zauberwirken auslöschen sollte
- nachdem dieser Zauber an dem Zauberer Fallax erfolgreich durchgeführt wurde, befreite sich Ignus, indem er sich in eine gigantische Feuersäule verwandelte
- dabei wurde das gesamte Quartier der Lichtträger vernichtet und nur wenige Lichtträger konnten dem Inferno entkommen
- in der reinen Gestalt elementaren Feuers wütete Ignus danach anschließend durch Weisshafen und bereitete der Stadt den größten Brand in ihrer Geschichte
- es gab zahlreiche Todesfälle und Verletzte
- Ignus hinterließ eine Spur der Verwüstung und die Feuersäule würde zuletzt gesehen, wie in sie bis zu den Wolken aufstieg und dann verschwand
- danach wurde Ignus in Barthavion nie wieder gesehen