Teichwalde

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Teichwalde
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Teichwalde ist ein kleiner Ort im lichten Teil am südlichen Rande der Troskana.

Teichwalde wird von Trosk verwaltet.


Geschichte des Ortes

Gründung des Dorfes

Bei der Gründung von Teichwalde 243 i.J.P. wurde bemerkt, dass im See eine fröhliche Teichmaid lebt. Sie erschien den am Seeufer Feiernden in der Abenddämmerung und sang ein wundervolles Lied für sie. Jedes Jahr singt sie seitdem am Stadtgründerfest dem 29. und 30. Loar für die Dörfler ihr wundervolles, liebliches Lied.

Ursprung des Teiches

Der Teich von Teichwalde misst etwas gute 150 Meter im Durchmesser und ist nahezu kreisrund. Man sagt, der See habe keinen Grund. Über die Entstehung des Teiches weiß der alte Börgel Kello folgende Geschichte zu erzählen:

Man erzählt sich, dass um das Jahr 16 i.J.P. herum etwas glühendes aus dem Himmel in den Nebelsümpfen eingeschlagen sei und dabei ein tiefes Loch in den Boden gerissen habe. Dieses habe sich erst über viele Jahre langsam mit Wasser gefüllt. Dadurch sei der See bei Teichwalde unheimlich tief. Niemand kann genau sagen, was dort eingeschlagen sei, denn die Troskana wurde erst 226 Jahre später besiedelt. Die Drachin Alba hat vielleicht noch eine Erinnerung an das Ereignis, aber kein Mensch ist damals hier Zeuge gewesen, soviel ist sicher.

Die ertrunkenen Kinder von Teichwalde

In Teichwalde sind mehrere Kinder im Teich ertrunken, ohne dass ein Grund erkennbar wurde. Aber dämonische Verunreinigung wurde von den Lichtträgern nicht festgestellt. Sie bitten stattdessen die Helden, die ganze Sache zu untersuchen. Die Helden befragen die Bevölkerung von Teichwalde.

Vogt Tassilo von Arg zu Teichwalde:

"Die getöteten drei Kinder waren allesamt Kinder von Knechten aus Teichwalde, sie verschwanden in der Nacht zum 16. Tyloar 351 i.J.P., nach dem Fest des Tystonius. Man fand sie erst nach 3 Tagen am Ufer des Sees, nachdem man sie bereits tagelang in der Umgebung von Teichwalde auf den Feldern und um den See herum gesucht hatte. Die Kinder waren anscheinend ertrunken, sie zeigten keinerlei andere Verletzungen, und erst jetzt wieder aufgetaucht. Was die Kinder in der Nacht am See wollten, konnte nicht geklärt werden. Da der Verdacht eines dämonischen Hintergrundes nicht ausgeschlossen werden konnte, rief ich die Lichtträger zu Rate, welche allerdings keinerlei dämonische Aktivitäten oder Rückstände solcher in Teichwalde oder am See feststellen konnten."

Wirt Randolf Fisch:

Es war so ein schönes Tystoniusfest mit den ganzen Zweikämpfen der edlen Herrschaften. Das ganze Dorf hatte solche Freude wie schon lange nicht mehr. Ich erinnere mich noch an die Kinder, wie sie mit langen Stöcken Lanzenstechen übten. Niemand hat ein solches Unglück vorrausgesehen. Am nächsten Morgen waren die Kinder von Hark, Karl und Gerd verschwunden. Wir haben sie überall gesucht und erst nach drei Tagen am Seeufer gefunden - ertrunken! Die unglücklichen Väter der toten Knaben sitzen da hinten, seit dem Tage trinken sie mehr als ihnen guttut.

Octavia hat am Fundort der Leichen eine Vision:

Ein verhüllter Mann erscheint mit drei Kindern, die ihm willenlos folgen am Ufer des Sees und streckt die Arme beschwörend aus. Die Kinder stehen willenlos hinter ihm und starren auf den See. Während der Mann beschwörende Worte murmelt, die evtl. einer elbischen Sprache entstammen könnten, kräuselt sich die Wasseroberfläche immer mehr und nach einiger Zeit taucht eine weibliche, entstellte Gestalt auf, die Ähnlichkeit mit einer Wassernymphe aufweist, jedoch irgendwie verdorben erscheint. Der Beschwörer scheint sein Anliegen vorzutragen, deutet dabei auch auf die Kinder, welche sich auf seinen Wink in Bewegung setzen und ins Wasser zu dem Wesen treten. Das Wassen hüllt die Kinder ein und nimmt sie mit in sein unterirdisches Reich. Nachdem die Kinder mit der Kreatur unter Wasser verschwunden sind, nimmt der Mann eine abwartende Position ein und nach nicht langer Zeit erscheint die verdorbene Kreatur wieder. Sie hält etwas in den Armen, was ungefähr die Größe eines zusammengekauerten Kleinkindes hat. Genau ist das reglose Etwas nicht zu erkennen, es könnte auch ein Klumpen Metall sein, was die Kreatur dem Beschwörer übergab. Dieser verschwand darauf hin wieder.

Auf dem See folgt eine weitere Vision:

Ein verhüllter Mann, evtl. derselbe wie aus der Vision zu den Kindern, erscheint immer wieder am See und wirft mit undeutlichen, gemurmelten Worten etwas astral ekelhaftes hinein. Da kommt eine Wahrnehmung von etwas Schmerzhaftem aus dem See, eine wage Vorstellung davon, dass dort etwas darunter leidet.

Diesen Klumpen Metall, den Octavia gesehen hat, finden die Helden in der Untier-Aue wieder, wo er benutzt wurde, um die ganzen Nebelsümpfe zu korrumpieren.

Lokalitäten

  • Die "Fröhliche Teichmaid", die kleine Taverne des Ortes, ist der Anlaufpunkt seiner Bewohner und wird geführt vom Wirt Randolf Fisch.

Prominente Einwohner

  • Tassilo von Arg zu Teichwalde (geb. 21. Biloar 302 i.J.P.) ist der Vogt des Ortes. Er feierte im Jahr 351 i.J.P. das Fest des Tystonius mit einem Turnier, zu dem er die Vögte der umliegenden Orte eingeladen hatte.
  • Der alter Börgel Kello, ehemaliger Fischer, kennt den großen Teich und seine Geschichten besser als jeder andere. Sein Sohn Winni stellte den Helden sein Ruderboot zur Verfügung, mit dem diese auf den Teich ruderten und die Teichmaid retteten.