Jingi-Pilz
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Verbreitung:
Tropische Mischwälder, vor allem an feuchtem Gestein oder in der Nähe abgestorbenen Wurzelwerks.
Wirkung:
Der Pilz selbst ist eine Delikatesse der Shinji Oto und als Nahrung völlig unbedenklich. Im Saft seiner Wurzel jedoch verbirgt sich ein stark halluzinogenes Gift, welches durchaus tödlich wirken kann. Wird die Wurzel verletzt, sondert sie einen Stoß ihres Gifts aus Abwehrzwecken ab, der bereits bei Berührung beinahe augenblicklich wirkt. Die Wirkung des Gifts hält sich im Inneren einer fachmännisch entfernten Wurzel mehrere Tage, an der frischen Luft nur wenige Minuten.
Anwendung:
Neben dem Verzehr des Pilzes als geschmackvolle und teure Delikatesse ist die Handhabung des Wurzelsaftes als Gift eher ungewöhnlich. Häufiger nutzen Mönche den Saft zur Herbeiführung von Visionen, indem sie ihn eine exakt bemessene Zeit der Waldluft aussetzen und dann mit Tee vermischt zu sich nehmen. Eine falsche Wartezeit kann zu drastischen Nebeneffekten führen.