Hagakure

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Icon-Arsenal.png
Das Hagakure ist der Kodex der Schwerttänzer von Shinji Oto und wurde von Fumihito von Adoran um das Jahr 330 i.J.P. während der Zeit des ersten Kontakts mit Thera verfasst. Es bestehen nur einige Hundert Exemplare, eines für jeden (aktiven) Schwerttänzer.



Bei dem Hagakure handelt es sich um eine meisterlich formulierte Sammlung von kurzen Lektionen, Episoden und Aufzeichnungen, welche das rechte Leben der Schwerttänzer betreffen und das Verhältnis zu ihrem Fürsten (und damit den Erben der Götter) behandeln. In seiner ursprünglichen Form umfasst das Werk elf Bände (Kapitel), die sich mit den verschiedenen Aspekten des körperlichen und geistigen Ideals der Schwerttänzer befassen. Dem aufmerksamen Leser eröffnet sich schnell, dass die Auswahl und gewählte Reihenfolge der Inhalte eine große Abneigung des Verfassers gegenüber aufkommender Dekadenz und anderer minderwertiger Charaktereigenschaften wie Egoismus und Habsucht in der Gesellschaft verraten. Das Hagakure predigt absolute Ergebenheit und Selbstaufgabe für Götter, Fürst und das eigene Land.

Neben moralischen und ethischen Gesichtspunkten werden auch praktische Lektionen in taktischer Kampf- und Kriegsführung vermittelt. Traditionell sind am Ende eines jeden Bandes einige Dutzend Seiten unbeschrieben. Der junge Schwertmeister, der eine Kopie des Hagakure seines Lehrmeisters anfertigt, wird angewiesen, diese im Laufe der Jahre mit seinen eigenen Erkenntnissen anzufüllen. Durch diese Praxis unterscheiden sich alle Werke in verschiedenen Details.

Es folgen einige beispielhafte Zitate aus dem Hagakure. Diese scheinen sich mitunter zu widersprechen, was sowohl die Absicht verrät, den Lesenden zum Nachdenken zu animieren, als auch eine Folge der stetigen Fortschrift sein mag.

Einem Mann, der nie einen Fehler beging, kann man nicht trauen

Die grundsätzliche Bedeutung der Etikette ist die, schnell am Anfang und am Ende zu sein, sowie ruhig in der Mitte.

Es liegt eine Lehre in allen Dingen. Lerne zum Beispiel vom Unwetter: Wirst du vom Regen überrascht, willst du ins Trockene Laufen. Doch egal wie schnell du rennen kannst, der Regen ist schneller und du wirst nass. Akzeptiere dein Schicksal und spare deine Kräfte für Dinge, die zu ändern du imstande bist.

Gib nicht auf auch im Angesicht der sicheren Niederlage, wenn du für mehr als dich selbst kämpfst. Eine persönliche Niederlage kann einen größeren Sieg verbergen.

Der ist kein Krieger, der kein Dichter ist; der kein Dichter ist, dessen Tod wird nur Leere sein.