Episode 18-16: Abreise mit Querelen

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Kap.18: Die dunkle Bruderschaft schlägt zurück


Episode 16: Abreise mit Querelen

16./17. Loar 351 i.J.P.: Es gibt Verzögerungen mit der K'eygha und ein Rätsel muss gelöst werden. Adarian findet eine neue Freundin und die Helden machen eine beunruhigende Entdeckung. Sie haben eine Begegnung in den Zwielichtgipfeln und das Schiff ist in Gefahr.


Die Helden in Trutz 351 i.J.P.

16. Loar 351 i.J.P.

Stress mit dem Luftschiff

Die Helden beschlossen, am späten Nachmittag noch nach Freywall aufzubrechen, und eilten daher zum Luftschiffhafen. Adarian wollte sich noch vom Volk verabschieden und rief die Bürger in einer Ansprache vor der Bibliothek dazu auf, dem Bund des Lichtes beizutreten. Anschließend begab auch er sich zum Hafen.

Auf dem Luftschiff wartete ein zorniger Kobold auf die Helden, der bereits seit geraumer Zeit Eleonor ärgerte und piesackte. Weil er in den letzten Tagen so vernachlässigt wurde und so hungrig war, brachte er alles an Bord durcheinander. Er setzte seine Klau- und Versteckspielchen mit den Helden fort, während Henk bereits ablegte und den Hafen verließ. Als er den Kurs nach Freywall setzen wollte, bemerkte Henk, dass das Schiff nicht auf ihn reagierte. Er untersuchte das Problem und fand schließlich heraus, dass der Bolzen für die Aufhängung des Steuerrades, der Tinner, fehlte.

Die Helden konnten das Luftschiff auf der nördlichen Uferseite des Schlangenflusses stoppen und versuchten herauszufinden, was der Kobold wollte. Adarian opferte ihm Brot, Milch und Tabak und als Gegenleistung wurden vom Kobold sein Schild und seine Brustplatte poliert. Ungeduldig zeigte sich der Klabauterbold Henk und stellt seine Bedingungen. Er wollte eine weiche, aber auch luftbewegende Feder haben, gegen die er den Tinner tauschen würde. Die Helden grübelten eine Weile und erjagten dann am Ufer einen Fasan, dessen passendste Feder sie dem Kobold mitbrachten. Dieser zeigte sich zufrieden und händigte den Tinner aus, mit dessen Hilfe die Helden ihren Weg nach Freywall beginnen konnten.

Henk flog die Nacht durch und Adarian freundet sich am Abend mit Eleonor an. Er war fasziniert von ihren umfassenden Kenntnissen in Waffenkunde. Sie entpuppte sich eine begeisterte Glücksspielerin und schlug ein Spiel vor, bei dem sie Adarian um 15 Kupfermünzen brachte. Adarian fand heraus, dass Eleonor die Tochter des berühmten Waffenschmied Conado aus Trutz war und als einzige der Familie das Massaker auf dem Weg nach Urupa überlebt hatte. In dem Laden ihres Vaters, dem Waffenladen „Conado und Söhne“ hatte Egeil viele seiner besonderen Waffen und Fallen erstanden. Adarian begann, mit Eleonor zu flirten und kam gut bei ihr an. Die beiden verbrachten einen schönen Abend miteinander.

17. Loar 351 i.J.P.

Der Flug der K'eygha nach Freywall

Eine beunruhigende Entdeckung

Bei Sonnenaufgang bemerkte Henk, dass das Schiff langsamer war, als er gedacht hätte. Er bittet Octavia, sich den ganzen Schiffsrumpf einmal anzusehen. Sie entdeckt einige Stellen, an denen die Konzentration von elementarer Luft im Holz stark vermindert war. Die Helden überlegten, welche Ursache diese Verminderung haben könnte und entwickelten die Idee, dass es einen Zusammenhang zum elementaren Drachenfeuer geben könnte. Vielleicht hatte das besondere Feuer die elementare Luft aus den Planken des Rumpfes gelöst. Mit dem verlangsamten Luftschiff setzen sie ihre Reise fort, auf der Kenji noch häufiger vom Klabauterbold geneckt wurde und dies stoisch erduldete.

Überfall bei den Zwielichtgipfeln

Zum Mittag waren erst die Zwielichtgipfel erreicht und Henk lenkte den Kurs jetzt mehr Nördlich in Richtung Freywall. Sie flogen noch nicht lange an den Bergen entlang, da tauchten prompt auch die Troll-Luftpiraten der Gegend auf, um ihren Wegzoll einzutreiben. Die Helden beschließen, einem Kampf möglichst aus dem Weg zu gehen, und zogen sich daher bis auf Henk und Adarian unter Deck zurück. Die Beiden zeigten sich den aufs Schiff springenden Trollen und Adarian hält ihnen sein intaktes Troll-Signalhorn hin. Der Anführer erkannte die Beiden als Schaschrasch und Karrstann und stellte sich gutgelaunt als Borka Steinborke vom Clan der Steinborken vor. Adrian und Henk stoßen mit den Trollpiraten noch gemeinsam mit Trollschnaps an und anschließend verließen die Luftpiraten wieder die K’eygha. Die Helden setzten ihren Weg nach Freywall fort.

Schrecken am Abend

Zum Abend stellte Henk an der zurückgelegten Entfernung fest, dass die K'eygha noch langsamer geworden war. Die Helden wissen keinen Rat und es war der Klabauterbold, welcher Henk ganz nebenbei mitteilte, dass eine Kreatur unter dem Schiff hocke. Die Helden suchten lange nach dem Ding, indem Adarian versuchte, es von einer Seite auf die andere Seite unter dem Schiff zu scheuchen, damit es sich nicht vor Octavias Blicken verbergen konnte. schließlich gelang es Octavia, die Kreatur zu erblicken und als etwas dämonisches, gargoyleartiges zu identifizieren. Octavia ließ sich in einer halsbrecherischen Aktion an einer Seite des Schiffes mit der Strickleiter herab, um unter den Rumpf blicken zu können. Henk klettert an der anderen Seite herunter, um die Kreatur auf Octavias Seite zu scheuchen, damit diese den Schädling abschießen konnte. Es war einfach kein Herankommen an den Gargoyle und die Helden wollten diesen Versuch schon abbrechen. Da schlug der Klabauterbold Henk einen Deal vor. Wenn er versprechen würde, bei nächster Gelegenheit neben dem Steuerrad einen kleinen Napf für Schnaps anzubringen, dann würde der Kobold im Gegenzug jetzt dabei helfen, die dämonische Kreatur hervorzulocken, damit Octavia ihn treffen könne. Henk willigte ein und kurze Zeit später konnte Octavia beobachten, wie der Gargoyle vom Schiffsrumpf weggestoßen wurde, so dass es ihr gelang, den Dämon mit Flammenpfeilen anzugreifen. Sie brauchte einige Pfeile, bis dieser dämonische Parasit vernichtet war.

Jetzt konnten die Helden ihre Reise wiederaufnehmen und Henk schätzte und hoffte, dass sie mit der verbliebenen Luft noch so bis Freywall kommen würden. Diese Nacht flog Henk wieder durch, um keine Zeit mehr zu verlieren, denn Jaran brauchte seine Hilfe.


Fortsetzung: Kapitel 19: Die Rückkehr des Maldoror