Drachenpriesterinnen

Aus Aloran Kompendium
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Die Drachenpriesterin Gaia Tarratia
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Drachenpriesterinnen sind mächtige Priesterinnen aus Thera.

Drachenpriesterinnen unterstehen direkt dem Kaiser, kennen als einzige das heilige Ritual der Übertragung des Drachengenius und gelten als wichtige Orakel mit enormen magischen Fähigkeiten.


Stellung der Drachenpriesterinnen

Drachenpriesterinnen stammen vorwiegend aus der Nobilität, gehören aber zu keiner Familie mehr und sind den Männern politisch fast gleichgestellt. Sie müssen jungfräulich bleiben und bei Missachtung des Gebotes droht die Todesstrafe. Magiebegabten Mädchen bleibt meist keine andere Wahl als lebenslang in den Priesterdienst zu treten und für gewöhnlich werden sie dann in die Reihen der Drachenpriesterinnen aufgenommen.

Tempel der Priesterinnen ist sehr reich und einflussreich. Die Drachenpriesterinnen sind die einzigen, die als wahre religiöse Macht angesehen werden können und gelten als mächtige und einflussreiche Gestalten, weil sie direkt dem Kaiser unterstehen.

Aufgaben der Drachenpriesterinnen

Wächerinnen des Kaiserkultes

Die Drachenpriesterinnen überwachen die kultische Verehrung des theranischen Kaisers. Außerdem wachen sie über alle anderen Priester und sorgen dafür, dass sämtliche Kulthandlungen und Götterdienste im theranischen Reich sich im Einklang mit dem Kaiserkult befinden.

Wächterinnen des Übergangsritus

Sie sind es auch, die das geheime Ritual kennen, bei dem die Seele des Theranios nach dem Tod des Kaisers auf seinen Nachfolger übertragen wird. Sie hüten die Seele des Drachens, wenn es keinen / noch keinen neuen Kaiser gibt. Es ist auch möglich, dass ein Kaiser, der bei seinen Aufgaben versagt, abgesetzt und der Genius des Drachens auf einen anderen Theraner übertragen wird. Die Macht dazu haben sowohl die Drachenpriesterinnen, welche den Kaiser beaufsichtigen und die Prätorianergarde, die über alle Schritte des Kaisers wacht.

Wächterinnen der Visionen

Drachenpriesterinnen gelten als wichtige Orakel mit enormen magischen Fähigkeiten und kaum jemand in Thera wird sich gegen ihren Rat oder ihre Warnungen stellen. Zum Erlangen von Visionen setzen sie die Sonnenkoralle ein, welche magische Eigenschaften besitzt. In alten Zeiten, als noch der Phönix in den Götterbergen auf Thera, den Montes Deorum, lebte, bestiegen häufig die Drachenpriesterinnen das Gebirge, um seinen Flug zu deuten und aus ihm Orakelsprüche abzuleiten.

Wächterinnen der Überlieferung

Auf eine uralte Sage der Drachenpriesterinnen gründet sich auch der theranische Anspruch zur Herrschaft über die Völker.

"Dein sei, Theraner, das Amt, als Herrscher die Völker zu zügeln,

Dies ist die Kunst, die dir ziemt, die Gesetze des Friedens zu schreiben,

Dem, der gehorcht, zu verzeihn, Hoffärtige niederzukämpfen!"

- Theranios zu Ascanius