Der lange Arm des Fürsten

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Der lange Arm des Fürsten ist die unter Händlern inzwischen sprichwörtlich gewordene Geschichte des ersten Kontaktes zwischen Thera und dem Volk der Shinji Oto.



Bei diesem Ereignis, das sich etwa im 680. Jahr nach theranischer Zeitrechnung zugetragen haben soll, begegneten zwei reisende theranische Händler einige Tagesreisen von Radagahasgam entfernt einem Fremden, dessen Pferd umgeknickt und verendet war und der zu verdursten drohte. Nach anfänglich schwieriger Verständigung - der Fremde sprach keine den Händlern bekannte Zunge - vereinbarten sie im Gegenzug für ihr Wasser einen Handel, dessen Ertrag ihnen zunächst unklar blieb. Denn aus irgendeinem Grund wollte der Fremde das Wasser grundsätzlich nicht als Geschenk entgegennehmen. Um den Durstenden nicht weiter zu gefährden, stimmten sie also dem Handel zu, ohne seine Gegenleistung zu kennen.

So retteten sie den Fremden nun, der sie darauf hin in die ishturische Exklave begleitete und sich von den Strapazen erholte. Die Geschichte besagt weiter, dass die Händler bald weiterzogen und das Ereignis vergaßen - bis zwei Jahre später zurück in Thera ein Karren voller Silber vor ihrem Geschäft angeliefert wurde. Angeblich habe es sich bei dem Fremden um einen Fürsten der Shinjo Oto gehandelt, der ihre gute Tat nie vergessen und sie nun endlich ausfindig gemacht hatte.

Der Wahrheitsgehalt der Geschichte ist heute nicht mehr überprüfbar, zumal die Namen der Händler nicht überliefert sind.