Episode 18-02: Verwandtenbesuche

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Kap.18: Die dunkle Bruderschaft schlägt zurück


Episode 02: Verwandtenbesuche

3. Loar 351 i.J.P.: Octavia bekommt überraschenden Besuch und erfährt bedrohliche Neuigkeiten. Die Helden lernen Adarians Familie kennen und erfahren von Spannungen.


Die Helden in Trutz 351 i.J.P.

3. Loar 351 i.J.P.

Intervention der Magierakademie

Am nächsten Morgen, als die Helden gerade zum Luftschiffhafen wollten, wurden sie von dem Erzmagier der Akademie Utz von Klauenstett abgefangen. Er ließ Octavia wissen, dass ihre Zaubereien vom Vortag nicht unbemerkt geblieben waren. Er wies sie scharf zurecht und belehrte Octavia über die potentiell katastrophalen Auswirkungen der Zauberei (vgl. auch Gefahren der Zauberei):

Bei einem Basan-Kollaps bricht die Wirklichkeit zusammen und reißt den Zaubernden und seine unmittelbare Umgebung im Radius von 30-100 Meter auseinander. Echmor von Daradan habe auf diese Weise das ganzes Dorf Braken bei Kratara ausgelöscht, weil er auf dem Marktplatz unvorsichtigerweise einen Entdeckungszauber gegen Diebe sprechen wollte und die gefahrlosen mit den riskanten Strömen vertauscht hatte. Er erwähnte auch Margoda von Drabak, die sich für eine erfahrene Zauberin hielt, welche schon vielen Menschen mit ihren Kräften geholfen hatte. Sie hatte leider, wie auch Octavia, nie eine richtige Ausbildung erhalten und hatte den Menschen in Jerris unentgeltlich bei gesundheitlichen Problemen geholfen. Eines Tages habe sie eine Dörflerin wegen einer Hautflechte behandelt und dabei nicht die richtigen Ströme benutzt. Ausgerechnet an diesem Tag schwang nämlich der Zimborturnus anders als an den vorherigen Tagen und sie tötete qualvoll alle Hilfesuchenden um sich herum.

Aus diesen Gründen verbot der Erzmagier Octavia schließlich, ihre Fähigkeiten in Trutz und der Trutzana einzusetzen, da sie für die Stadt ein unnötiges Risiko darstellten.

Zu Gast bei Onkel Egeil

Die Helden besuchten Egeil "die Ramme" von Wallenrode. Er hieß Adarian herzlich willkommen und feierte ihn als Befreier Trutzs aus der theranischen Umklammerung. Er erinnerte sich gerne an die Heldengeschichten von der Befreiung Lüderitz und liebte das Lied "Der Held von Trutz". Egeil war sehr stolz auf seinen Neffen. Ihm missfiel allerdings die Anwesenheit Octavias sehr und er wollte sie nicht in sein Anwesen lassen, zumal sie auch noch einen theranischen Siegelring trug, also offensichtlich nicht übergelaufen war. So blieb Octavia mit Henk an Bord und Kenji und Adarian folgten Egeil in seine Kammer.

Adarian erfuhr, dass Egin, der langjährige Diener seines Onkels, vor nicht allzu langer Zeit gestorben war und Egeil nun ganz allein auf dem Anwesen lebte. Als Adarian ihn noch einmal auf Octavia ansprach und versuchte ihn zu überreden, Octavia zu vertrauen, verdächtigte er Octavia als Spionin der Theraner und verwies darauf, dass man Thera nicht trauen könne. Immerhin war Nebelschwinge verschwunden und er ging davon aus, dass die nur den Theranern für ihren Angriff auf die Stadt nützte. Aber zum Glück wäre jetzt ja Adarian da, der die Soldaten der Stadt in den Sieg führen könne. Als Adarian Egeil daraufhin eröffnete, dass er nicht gewillt wäre, gegen die Theraner zu kämpfen, wurde Egeils Misstrauen gegenüber Octavia noch größer. Schließlich ging Egeil davon aus, dass Octavia den Helden von Trutz absichtlich manipuliert hatte, damit er nicht die theranischen Truppen aufhalten konnte, die bald Trutz angreifen würden. Alle Beteuerungen Adarians halfen nichts, und so kehrten die beiden Helden wieder auf das Luftschiff zurück und brachen mit Egeils herzlichen Grüßen an Adarians Mutter und Eginhard nach Wallenrode auf.

Zu Besuch bei Adarians Mutter

Cosima von Wallenrode

Die Helden besuchten Adarians Mutter Ellana. Sie hatte inzwischen erneut geheiratet und zwar den Ratsherrn Eginhard von Sonnenborn. Eginhard war ein alter Kriegskamerad von Egeil und in seinem Freundeskreis. Daher bestand schon lange ein Kontakt zwischen den Wallenrodern und den Sonnenbornern. Eginhard und Ellana hatten sich schon länger flüchtig von den Feierlichkeiten bei Onkel Egeil gekannt. Nach dem Tod von ihrem Mann Arian hatten sie sich allmählich besser kennen gelernt, waren sich langsam näher gekommen und auf dem Fest der Passionen dieses Jahres am 2. Myloar 351 i.J.P. hatten sie schließlich einander geheiratet. Eginhard war zu seiner Frau nach Wallenrode gezogen, während Sonnenborn von seinem Sohn Wandolf von Sonnenborn weitergeführt wurde. Er hatte das Geschäft übernommen und war der Vogt von Wallenrode geworden, da sich Cosima als wenig fähig erwiesen hatte und das Gut arg heruntergewirtschaftet war. Eginhard hatte einige unfähige Knechte entlassen und den Betrieb wieder zum Laufen gebracht. Darauf schien Cosima sehr eifersüchtig und neidisch zu sein, denn er wurde zunehmend unruhiger, unterschwellig aggressiver und zog sich, um nicht zu streiten, immer mehr zurück. Eginhard berichtete, dass Cosima sich sehr seltsam verhielt und er dachte, dass es daran läge, dass er eifersüchtig sei, weil Eginhard seine Mutter geheiratet hatte und nun das Anwesen leitete. Als Cosima dann aber gegen Adarian aussagte und damit seine Familie hintergangen hatte, war er schwer entsetzt. Ellana schilderte, dass Cosima sich, nachdem er aus Märkteburg zurückgekehrt war, wo er im Prozess aussagen musste, sehr verändert und immer mehr zurückgezogen hätte. Es kam zu immer mehr Spannungen zwischen Cosima und Eginhard und schließlich sei er plötzlich mit seiner Frau und den Kindern ausgezogen, vermutlich zu Fedras Eltern nach Falkenau.

Fortsetzung: Episode 18-03: Die ertrunkenen Kinder von Teichwalde