Pelzmade

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Die Pelzmade ist ein Nutztier aus Bhuma. Die Pelzmade wird auch Seidenvater, Mukka-Maus oder Liebesfliege genannt.

Aus den Haaren der Pelzmade wird die begehrte Bhuma-Seide hergestellt. Die getrockneten Fliegen werden in Barthavion als exotisches Potenzmittel gehandelt.


Die Pelzmade lebt unter der Rinde der riesigen Mukka-Bäume im Urwald von Bhuma. Sie ist etwa mannsgroß und ihr extremitätenloser Körper ist mit einem dichten Fell besetzt. Anfangs ist dieses Fell bei allen Maden braun, doch je nach der Farbe der Mukka-Blüten des Baumes, dessen Holz das Tier frisst, färbt sich das Fell unterschiedlich ein.

Pelzmaden verbringen die meiste Zeit ihres Lebens (etwa 5 Jahre) im Madenstadium, danach verpuppen sie sich und schlüpfen als etwa handtellergroße, schillernde Fliegen, welche sich nach dem Schlüpfen paaren, ihre Eier ablegen und sterben. Sie überleben insgesamt nur maximal zwei Tage. Diese Fliegen gelten als ausgezeichnetes Liebesmittel und sind in Bhuma sehr begehrt. Einmal im Jahr, nach der Paarungszeit der Fliegen, werden ihre toten Körper in den Pelzmadenplantagen eingesammelt und von Händlern angeboten.

Die Pelzmaden werden in Farmen kultiviert und zur Gewinnung der edlen Bhuma-Seide benutzt. Die meisten Maden werden regelmäßig geschoren, wobei in den hohen Mukka-Bäumen jedes Jahr bestimmt ein Scherer zu Tode stürzt. Aus den Haaren wird dann feines Seide gesponnen und zu kostbaren Stoffen verarbeitet. Zum absoluten Luxusprodukt stieg der vollständige Pelz auf, zu dessen Gewinnung die Made allerdings gehäutet werden muss. Pelzmadenpelze sind extrem kostspielig und nur bei den reichsten Bhumern zu finden.